Sehr geehrter Herr Tinnemann,
in Vertretung vieler Eltern beziehe ich mich auf folgenden Artikel von Ihnen:
„Der Wunsch der Schülerschaft – lieber Maske statt Homeschooling“, vom 01.10.2021 https://frankfurt.de/aktuelle-meldung/sondermeldungen/lieber-maske-statt-homeschooling?pk_campaign=Twitter
Durch das von Ihnen und dem SchülerInnenrat propagierte Tragen von Masken und Impfen wird wieder die Angst bedient, dass die aktuellen Maßnahmen zu gering sind, weil Corona gefährlich ist.
Das diese Angst vor Corona tief sitzt, ist alleine schon an der Haltung des SchülerInnenrats zu erkennen.
Denn das große Problem bei dieser ganzen Pandemie ist, dass die Aussage Masken und Impfen schützen, direkt die Suggestion mitgibt, dass dieser Schutz notwendig ist.
Masken und Impfen bieten selbstverständlich Schutz. Allerdings muss doch vorher gefragt werden: Vor welchem Risiko muss geschützt werden?
Dabei ist doch inzwischen ohne Zweifel wissenschaftlich belegt, dass Corona keine große Bedrohung für Kinder und Jugendliche darstellt. Auch PIMS oder LongCovid scheinen dabei keine wirklichen Argumente mehr sein zu können, da diese zum Glück eher sehr selten und ebenfalls recht gut behandelbar sind.
Aus dieser Erkenntnis müssen jetzt die umfangreichen und strengen Schutzmaßnahmen bei Kindern und Jugendlichen diskutiert werden, ob diese tatsächlich noch verhältnismäßig sind und nicht vollständig fallengelassen werden können.
Denn im Grunde sind doch diese ganze Schutzmaßnahmen das größere Problem und nicht die Infektion.
Die Situation bei den Kindern und Jugendlichen muss entschärft werden, in dem die Bevölkerung aufgeklärt wird, dass Corona bei Kindern und Jugendlichen keine große Rolle spielt.
Die Aufgabe der Gesellschaft ist, die Kinder zu schützen und nicht umgekehrt. Zu diesem Gesellschaftsschutz muss allerdings ebenfalls gehören, die Kinder vor einer Überregulierung zu schützen. Denn insgesamt können die Kinder nicht selbst entscheiden und sind auf das Wohl der Erwachsenen angewiesen.
Durch den Ruf nach bspw. Masken und Impfen wird aber leider immer wieder die Notwendigkeit dieser Schutzmaßnahmen hochgehalten.
Helfen Sie daher bitte die Situation für die Kinder und Jugendlichen zu entschärfen, in dem Sie aufklären und die Angst vor Corona nehmen.
Gerne stehe ich auch für einen persönlichen Austausch zur Verfügung und freue mich auf den Kontakt.
Besten Dank und beste Grüße