Zusätzlich habe ich an die Redaktion noch eine
Mail geschrieben. Ich hatte bestimmt schon bessere, aber irgendwann schafft mich diese Aufregung auch:
community-redaktion@zeit.de
Liebe Redaktion,
mir persönlich machen solche Umfragen sorgen, denn immer wieder werden die Kinder und Jugendlichen als gefährdet dargestellt. Sie selbst sollten doch die Statistik des DGPI und deren Stellungnahmen kennen. Weiterhin gibt es noch das WHO, RKI und die STIKO, die Kinder und Jugendliche weder als besonders gefährdet, noch als besonders gefährlich ansehen. Von den Erfahrungen aus anderen Ländern ganz zu schweigen. Zu Long Covid gibt es inzwischen die (noch unbestätigte) Theorie, dass es sich eher um die Folgen der Schutzmaßnahmen handelt, allerdings ist diese Komplikation auch eher sehr selten.
Aus meiner Sicht müsste doch daher eher endlich mal gefragt werden, ob diese ganzen Schutzmaßnahmen, inklusive der Quarantäne, bei Kindern und Jugendlichen überhaupt noch angebracht sind? Immer diese Angsttreiberei. Warum ist eine „Durchseuchung“ so eine Katastrophe, wenn Kinder und Jugendliche in der Regel milde Verläufe haben und Risikogruppen darunter sogar geimpft werden können? Dazu kann Impfen auch nicht immer die einzige Lösung sein.
Die Regierung hat die Schutzmaßnahmen auferlegt und kann diese auch wieder aufheben, denn die Kinder und Jugendlichen leiden unter diesen mehr als unter Corona. Die Eltern dadurch mit. Insgesamt wird der Nutzen und das Risiko hier absolut nicht richtig abgewogen, denn die SchülerInnen sind die einzige Bevölkerungsgruppe die zu 100% durchgetestet werden und dazu die schärfsten Hygienevorschrift haben, obwohl hier Komplikationen eher sehr selten sind. Dazu sind viele Erwachsenen geimpft bzw. haben die Chance sich impfen zu lassen. Diese dürfen dann dagegen wieder alles machen, wofür dann unser Kind und viele andere UNSCHULDIGE Kinder mit Maske und dreimal die Woche Testen (Hessen) eingeschult werden müssen.
Für mich sieht Kinder- und Jugendschutz anders aus. Die Schutzbedürftigen, unsere Zukunft werden total ausgenutzt, übergangen und absolut ungleich und ungerecht behandelt.
Traurig.
Es wäre gut, wenn Sie das viel mehr in Ihrer Redaktion behandeln und öffentlich diskutieren würden. Das würde den Kindern und Jugendlichen richtig helfen, denn es gibt ja leider sonst kaum Lobby für diese.