Als Antwort auf meine Fragen an das DGKJ wurde ich auf eine Interview von Prof. Dr. Schneider beim Deutschlandfunk (hier) hingewiesen und auf die Pressemitteilungen auf deren Homepage (hier).
Allerdings fand ich die Antwort nicht befriedigend und habe noch einmal geschrieben:
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung auf unsere Rückfrage.
Leider sind nicht alle Fragen beantwortet.
Wir sind uns einig, dass Kinder und Jugendliche die Verlierer der Pandemie sind. Im Wesentlichen leiden diese unter den aufgerufenen Schutzmaßnahmen.
Jetzt haben Sie selbst gesagt (Prof. Dr. Schneider im Deutschlandfunk), dass die STIKO ihre Begründung für die Nicht-Impfempfehlung sehr gut hergeleitet hat. Kinder sind weder besonders gefährlich, noch besonders gefährdet, weshalb das Impfen für Kinder und Jugendliche wenig Nutzen bringt.
Von daher können wir nicht nachvollziehen, warum die DGKJ die STIKO hier ebenfalls unter Druck für eine Impfempfehlung setzt.
Die Schutzmaßnahmen für Kinder könnten auch einfach aufgehoben werden und es würde keine größere Gefahr oder Gefährdung entstehen.
Wenn die Schutzmaßnahmen aufgehoben sind, dann leiden die Kinder und Jugendlichen auch nicht mehr so unter der Pandemie und das Ziel wäre erreicht. Wie die STIKO entsprechend hergeleitet hat, sind schwere Verläufe und Komplikationen bei Kindern und Jugendlichen eher selten, was sich durch die Delta-Vatiante nicht geändert hat (siehe DGPI).
Jetzt ist Impfen selbstverständlich eine der größten Errungenschaften der Menschheit. Diese sollte und kann aber nicht immer und überall die einzig wahre Lösung sein. Vor allem, wenn es doch keinen großartigen Nutzen für die Geimpften gibt, kann und darf es nicht als Mittel zur Wiedererlangung von gesetzlich verankerten Grundrechten verwendet werden, zumindest nicht bei Kindern und Jugendlichen.
Vielleicht können wir uns hier noch einmal austauschen, gerne auch in einem (Video)Telefonat, um Ihre Hintergründe zu der von Ihnen verfolgten Impfung für Kinder und Jugendlichen besser zu verstehen.
Die Kinder und Jugendlichen brauchen jetzt viel mehr Solidarität und viel mehr Lobby, wobei Ihre Gesellschaft zu einen der wichtigsten Vertreterinnen gehört.
Wir machen uns hier große Sorgen, dass dies alles zu einem (indirekten) Impfzwang für Kinder und Jugendliche führt und können das in diesem Fall nicht gutheißen.
Herzlichen Dank und herzliche Grüße