Die letzten zwei Jahre haben bei uns allen Spuren hinterlassen und da ist es verständlich, dass es noch einige gibt, die die Lockerungen der Maßnahmen bei Kindern und Jugendlichen für evtl. zu früh halten, vor allem, wenn man die hohe Inzidenz betrachtet.
Wenn man sich allerdings die aktuellen Erkenntnisse anschaut, darf man hier aus meiner Sicht durchaus optimistisch sein.
Die hohe Inzidenz bei Kindern und Jugendlichen kommt im wesentlichen daher, dass die Schülerinnen/ Schüler, und teilweise sogar Kita-Kinder, die einzigen sind die sich zu 100% testen lassen müssen(!). Bei den Erwachsenen gilt an sehr vielen Stellen eine Freiwilligkeit bzw. wird das Testen seit 2.4. – im Gegensatz zu den Kindern und Jugendlichen- sogar nahezu komplett wegfallen. Von daher sind die Inzidenzen zwischen den Kindern und Jugendlichen in keinster Weise mit denen der Erwachsenen vergleichbar.
Weiterhin ist die Hospitalisierungsquote, aber vor allem die Belegung auf der Intensivstation bei Kindern und Jugendlichen nicht besorgniserregend, trotz der sehr hoher Inzidenz.
Auf Basis dieser Faktenlage fordern sogar DGKJ und DGPI einen Strategiewechsel mit dem weitestgehenden Wegfall von Schutzmaßnahmen bei Kindern und Jugendlichem.
Ich möchte nur, dass sich die Situation für Kinder und Jugendliche nach den harten zwei Jahren tatsächlich endlich wieder normalisiert und hoffe, dass die Informationen über die Links im Anhang dazu beitragen.
https://www.dgkj.de/detail/post/x
https://www.jmwiarda.de/2022/03/30/self-fulfilling-prophecy/
https://www.initiativefamilien.de/aktuelles/kinder-covid-und-die-dringlichkeit-der-normalitaet/