Nachgefragt:
Sehr geehrter Herr Maske,
zunächst möchte ich mich bei Ihnen sehr herzliche für Ihre Führsprache für Kinder und Jugendliche bedanken. Eine solche müsste es für diese Altersgruppe vermehrt geben.
Grundsätzlich kann ich Ihren Aussagen im Interview bei ZDFheute „Sollen wir Kinder für Ungeimpfte quälen?“ vom 26.10.2021 (LINK) folgen und stimme diesen ebenfalls absolut zu.
Hier empfehlen Sie zwar den Wegfall von Corona-Maßnahmen für diese Altersgruppe, allerdings unter regelmäßigen weiteren (Pool-)Tests. An dieser Stelle habe ich eine Verständnisfrage.
Aus den Zahlen, Daten und Fakten des RKI, DGPI und der STIKO entnehme ich, dass Kinder und Jugendliche durch Corona nicht besonders gefährdet sind und ebenfalls keine besondere Rolle als Treiber der Pandemie spielen. Die STIKO vergleicht Corona in seinen Auswirkungen auf diese Altersgruppe sogar mit einer Influenza (Epidemiologisches Bulletin 23/2021 vom 10.06.2021). Somit wäre aus meiner Sicht doch für Kinder und Jugendliche auch eine Rückkehr zum vollständig normalen Leben, also ohne jegliche zusätzlichen Corona-Schutzmaßnahmen möglich.
Von daher frage ich mich, warum wird der Wegfall aller Maßnahmen für Kinder und Jugendliche nicht empfohlen?
Hier würde ich sehr gerne mit Ihnen in den Austausch gehen, um die Empfehlung des BVKJ besser nachvollziehen zu können und meinen evtl. vorhandenen Denkfehler schließen zu können.
Es wäre wirklich absolut fantastisch, wenn Sie mir hier ein besseres Verständnis vermitteln könnten, damit ich gegenüber den Eltern ebenfalls besser in der Argumentation gewappnet bin.
Herzlichen Dank und herzliche Grüße
Markus Bahrke